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BRF und die Faszination von automatisierten und sicheren Zahlungsvorgängen

Erfolgsgeschichte
  • 96 % aller Zahlungen aus der Türkei, dem Nahen Osten, Afrika, Europa, Asien und Chile werden über einen in SAP eingebetteten End-to-End-Ablauf abgewickelt.
  • 89 % Verbesserung der operativen Effizienz bei Zahlungen.
  • Die Transaktionen werden mit Fraud Monitor auf möglichen Betrug überprüft und vom BRF-Compliance-Team analysiert. Seit der Implementierung haben mehr als 800 Transaktionen den Scan durch Fraud Monitor durchlaufen.

Company: BRF 

Branche: Konsumgüter

Präsenz: 117 Ländern

Umsatz: 48,3 Milliarden R$ (2021)

Beschäftigte: 90,000 weltweit

Hauptsitz: Itajai, Brasilien

Herausforderungen

BRF ist eines der größten Lebensmittelunternehmen der Welt und in 117 Ländern tätig. Angesichts der globalen Präsenz des Unternehmens überrascht es nicht, dass die Abwicklung der Zahlungen eine zeitraubende Tätigkeit war, die zudem das Management der verschiedensten Online-Banking-Systeme und Zahlungsformate einschloss. Die starke Abhängigkeit des Konzerns von den für diese Aufgaben erforderlichen Mitarbeitern stellte ein großes operatives Risiko dar. Durch die Komplexität war es sehr schwierig, einen zeitnahen und genauen Überblick über den Cashflow zu erhalten. In der Führungsetage von BRF war man sich bewusst: Ein strafferer Zahlungsprozess würde es dem Unternehmen ermöglichen, sein Working Capital effektiver zu nutzen.

BRF erkannte die Automatisierung des Zahlungsverkehrs als Mittel, um die Effizienz der Zahlungsabwicklung zu steigern. Die Konzernleitung setzte eine Reihe von Prioritäten:

  • Zentralisierung von Transparenz, Kontrolle und Planung des Cashflows
     
  • Einrichtung und Umsetzung optimaler Zahlungspraktiken, idealerweise über ein durchgängiges SAP-Design
     
  • Standardisierung und Zentralisierung der Kontrolle von Zahlungsgenehmigungen
     
  • Reduzierung der operativen Risiken und 
     
  • Schaffung eines zentralen Kanals zur Anbindung aller Bankpartner, um die Sicherheit zu verbessern und die Flexibilität des Unternehmens beim Onboarding neuer Banken und der Einführung neuer Bankprodukte zu erhöhen

Lösungen

Da BRF bereits SAP im gesamten Konzern einsetzte, entschied man sich für eine Lösung, mit der sich die bestehende SAP-Infrastruktur erweitern lässt, anstatt einen neuen Anbieter einzuführen.
Hinsichtlich der Technologie entschied sich BRF für eine hybride Lösung, also teils On-Premise und teils in der Cloud.

Die On-Premise-Installation verfügt über die folgenden in SAP eingebetteten Lösungen von Serrala:
 

  • FS2 Payments, das eine dynamische und transparente Zahlungsabwicklung mit Statusaktualisierungen in Echtzeit und automatischer Verarbeitung von Bank-/PSPR-Auszügen bietet. Mit Fraud Monitor bietet es außerdem Funktionen zur Betrugsprävention. 
     
  • FS2 AutoBank, ein vollständig automatisiertes Tool für den Rechnungsabgleich.

Zu den cloudbasierten Komponenten zählen:

  • das Modul Payment as a Service von Serrala, das Zahlungsanweisungen in die entsprechenden Zahlungsformate für alle Banken von BRF umwandelt, und
     
  • SWIFT Alliance Lite2 – der von BRF gewählte Kanal für die Bankenkommunikation.

Neben den neuen Technologielösungen überarbeitete BRF auch seinen gesamten Zahlungsworkflow: von der Erstellung der Zahlungsdateien, über die Betrugsprüfung und Compliance-Genehmigung bis hin zur Formatierung der Zahlungen und schließlich dem Import der täglichen Kontoauszüge und dem Rechnungsabgleich.

Die Lösung ist vollständig automatisiert und übernimmt 96 % der Zahlungen der internationalen Märkte von BRF, einschließlich Zahlungen in den Bereichen Personalwesen, Steuern, Treasury und Lieferkettenfinanzierung. Bei einem automatisierten Prozess ist eine wirksame Betrugsprüfung besonders wichtig. Isabella Welter, Treasurer von BRF International Markets, nennt den Fraud Monitor von Serrala „einen echten Game Changer“. „Er hat die Sicherheit unserer Zahlungen erhöht und bietet unseren Bereichen Accounts Payable, Treasury und Compliance mehr Kontrollmöglichkeiten.“ 

Ergebnisse

Die Ergebnisse sprechen für sich:

Höhere Flexibilität bei der Anbindung neuer Banken

  • Geringere Abhängigkeit von Banken und Zahlungsformaten
  • Schnellere Skalierung der Anbindung von Banken
  • Keine Abhängigkeit mehr von internen Fachkräften mit Spezialwissen

Geringeres operatives Risiko

  • Reduzierung der Business-Continuity-Risiken durch Auslagerung kritischer Zahlungsverkehrs- und Wartungsaktivitäten
  • Mehr Sicherheit durch die Nutzung des Serrala-Sicherheitsmodells und professioneller Zahlungsprozesse
  • Höhere Sicherheit im Zahlungsverkehr durch den Fraud Monitor

Verbesserte Ausführungsqualität 

  • Zahlungsautomatisierung über eine sichere End-to-End-Kommunikation zwischen SAP und den Banken
  • Erleichterte Bilanz- und Gewinn-/Verlustrechnung, dank der täglichen automatischen Integration von Kontoauszügen
  • Automatisierter regelbasierter Rechnungsabgleich

In Zahlen bedeutet das:

  • Um 89 % höhere operative Effizienz durch Verkürzung der Zeit, die für Zahlungsabwicklung und -genehmigung erforderlich ist.
  • 800 Transaktionen wurden mit Fraud Monitor auf möglichen Betrug überprüft und vom BRF-Compliance-Team analysiert. 

Laut Dieniffer Santos, Treasurer bei Middle East Markets, steigert die Implementierung der Systemverbesserungen von Serrala nicht nur die Effizienz, sondern erschließt auch ungenutztes Potenzial für die Wertschöpfung im Unternehmen. Neben der reinen Implementierung der neuen Prozesse bestand eine wesentliche Aufgabe darin, den Betrieb und die Wartung des Systems zu gewährleisten. Es ist wichtig zu betonen, dass die Zusammenarbeit zwischen dem BRF-Team und dem Serrala-Team entscheidend für die erfolgreiche Umsetzung war.

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